Folksongs

Stefan Görgner, Countertenor
Joaquín Clerch, Guitar

Das sehr persönliche Debütalbum des jungen Countertenors ist eine Hommage an den traditionellen, lyrischen Folk Song. Von Liebe und Sehnsucht handeln die Lieder, die er in eigenen Arrangements zusammen mit dem Gitarristen Joaquín Clerch überaus zart, feinfühlig und klar interpretiert.

Album Details

01 DOWN BY THE SALLEY GARDENS
02 THE THREE RAVENS
03 MY LUVE IS LIKE A RED, RED ROSE
04 KING HENRY (THE DEATH OF QUEEN JANE)
05 ARIEL RAMÍREZ: ALFONSINA Y EL MAR
06 THE FOGGY, FOGGY DEW
07 BARBARA ALLEN
08 I ONCE LOVED A LASS (THE FALSE BRIDE)
09 I WILL GIVE MY LOVE AN APPLE
10 LORD RANDALL
11 TOMÁS MÉNDEZ: CUCURRUCUCU PALOMA
12 ANNIE LAURIE
13 THE TAILOR AND THE MOUSE
14 SHE MOVED THROUGH THE FAIR
15 BLACK IS THE COLOR
16 THE WAYFARING STRANGER

Gesamtspielzeit: 68:58

Künstler

Stefan Görgner

Stefan Görgner studierte zunächst Konzertgitarre bei Prof. Harald Lillmeyer am Richard-Strauss Konservatorium München. Über Rockmusik, Jazz und Neue Musik entdeckte er schließlich seine Liebe zur Barockmusik. Das führte ihn, nachdem seine Stimme 2002 von Tim Hennis entdeckt und erstmalig gefördert wurde, 2003 zu einem Gesangsstudium bei Prof. Christina Wartenberg an der Musikhochschule Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig, welches er 2008 mit dem Diplom abschloss. Weitere Impulse erhielt er von Howard Crook, Julie Hassler, Barbara Schlick und Andreas Scholl.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Christopher Moulds, Hermann Max, Morten Schuldt-Jensen, Michael Hofstetter, Rupert Huber und zahlreichen Originalklang-Ensembles wie etwa der Neuen Düsseldorfer Hofmusik, dem Göttinger Barockorchester, Elbipolis, Le Concert Lorrain und Capriccio Basel zusammen. Konzert- und Opernengagements führten ihn u. a. zu den Händel-Festspielen Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Ekhof-Festival Gotha, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Styriarte Graz. Eigens für Stefan Görgner komponierte der amerikanische Komponist Robert Moran den Part für Solo-Countertenor in seinen Werken Ludus de Antichristo und Buddha goes to Bayreuth; letzteres feierte seine Welturaufführung 2014 im Rahmen des Salzburger Aspekte Festivals mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Rupert Huber.
Darüber hinaus gastiert Stefan Görgner erfolgreich mit eigenen Soloprogrammen, in denen er sich selbst mit der Gitarre begleitet – teils mit zusätzlichem Einsatz einer Loop-Station. Als Komponist von Vokal- und Kammermusik feierte er mit seinem Chorwerk Muoa oder zur Sonne und zurück anlässlich der Jubiläumsfeier »100 Jahre Deutsches Museum« in München einen großen Erfolg.
www.goergner.com

Joaquín Clerch

Der aus Kuba stammende Gitarrist wurde am 8. August 1965 in Havanna geboren, wo er Jahre später eine der höchsten künstlerischen Auszeichnungen der kubanischen Regierung, La orden por la cultura nacional, erhielt. Ebendort in Kuba studierte er Gitarre, Musik und Komposition und schloss seine Studien an der Hochschule der Künste im Jahre 1989 ab.
Ab 1990 setzte Joaquín Clerch seine Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg fort: er studierte Gitarre bei Eliot Fisk und Alte Musik bei Anthony Spiri und Nikolaus Harnoncourt, der über ihn schrieb: Joaquín Clerch ist ein außergewöhnlich begabter Musiker. Abgesehen von seinem technisch hervorragenden und sehr poetischen Gitarrespiel ist auch seine geistige Auseinandersetzung mit den Problemen der Aufführungspraxis und des Musizierens außerordentlich.
1991 schloss er seine Studien in Salzburg mit Auszeichnung ab und erhielt vom Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung den Würdigungspreis für besondere künstlerische Leistungen. Joaquín Clerch hat bedeutende Gitarrenwettbewerbe wie Andres Segovia in Granada, Heitor Villa-Lobos in Rio de Janeiro, Printemps de la Guitare in Charleroi (Brüssel) oder ARD in München gewonnen.
Sein Gitarrenspiel führte ihn in viele Städte und wichtige Konzertsäle der Welt wie z. B. Concertgebouw Amsterdam, Palacio de la Musica (Barcelona), Theatre Royal de la Monnaie (Brüssel), Alte Oper Frankfurt, Auditorio Manuel de Falla (Granada), Teatro Nacional (Havanna), Cemal Resit Rey (Istanbul), Kölner Philharmonie, Brucknerhaus Linz, Auditorio National de Musica (Madrid), Münchener Philharmonie, Radio France Paris, Beijing Concert Hall oder Konzerthaus Wien.
Als Solist spielte er mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquesta Sinfónica Nacional de España, dem Orquesta Nacional de Cuba, der Filarmónica de Bogotá, der Stuttgarter Philharmonie, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Orchestre Nacional du Capitole de Toulouse (unter der Leitung von Michel Plasson) oder dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria unter der Leitung von Adrian Leaper, mit welchem er die weltweit erste Aufnahme der beiden ihm gewidmeten Gitarrenkonzerte von Leo Brouwer und Carlos Fariñas einspielte (El Concierto de la Habana, 1998, und Concierto, 1996); beide waren Lehrer von Joaquín Clerch und zählen ohne Zweifel zu den bedeutendsten Komponisten in der Geschichte Kubas.
Als gefragter Kammermusiker ist Joaquín Clerch immer wieder in verschiedenen Kombinationen zu hören; so spielte er u.a. mit Ruggiero Ricci, Eliot Fisk, Anthony Spiri und Gunter Teuffel.
Joaquín Clerch ist seit 1999 Professor für Gitarre an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und neben seiner Konzerttätigkeit auch als Komponist tätig; sein Concierto 1 für Gitarre und Orchester ist im Jahre 2001 entstanden.
www.joaquinclerch.com

 

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