Il guardo di Maria

IL GUARDO DI MARIA
SIMONE SCHWARK – SOPRAN
JÜRGEN BANHOLZER  – CEMBALO & ORGEL

Die weibliche Perspektive auf die Geburt, Tod und Auferstehung von Jesus von Nazareth ist der Ausgangspunkt der überaus reizvollen Zusammenstellung vokaler und instrumentaler Kleinode des italienischen Frühbarocks, in einer anrührenden und bewegenden Interpretation von Simone Schwark und Jürgen Banholzer.

Im Handel ab 08.09.2023

Album Details

CD-Inhalt

01 BONIFACIO GRAZIANI (1604/05 –  1664): SALVE REGINA
02 TARQUINIO MERULA (1595 – 1665): CANZONETTA SPIRITUALE SOPRA ALLA NANNA: HOR CH’È TEMPO DI DORMIRE
04 CLAUDIO MONTEVERDI (1567 – 1643): JUBILET TOTA CIVITAS
05 GIRALOMO FRESCOBALDI (1583 – 1643): SONNETTO SPIRITUALE: MADDALENA ALLA CROCE: A PIÈ DELLA GRAN CROCE
06 BENEDETTO FERRARI (1603 – 1681): CANTATA SPIRITUALE: QUESTE PUNGENTI SPINE
07 GIRALOMO FRESCOBALDI: ANCIDETEMI PUR D’ARCHADELT PASSAGGIATO
08 GIOVANNI FELICE SANCES (CA. 1600 – 1679): STABAT MATER
09 BONIFACIO GRAZIANI: REGINA CAELI
10 JOHANN JAKOB FROBERGER (1616 – 1667): FANTASIA SOPRA UT RE MI FA SOL LA
11 CLAUDIO MONTEVERDI: LAUDATE DOMINUM

Total time / Gesamtspielzeit:   69:51

 

Artists

Simone Schwark

»Simone Schwark, die sich mit glockenreiner Stimme und viel Hinwendung zum Publikum in aller Herzen sang.«
Die Sopranistin Simone Schwark ist vor allem im Bereich der Alten Musik tätig und arbeitet u.a. mit den Dirigenten Gabriel Garrido, Florian Heyerick, Andreas Küppers, Andrew Parrott, Michael Schneider, Christoph Siebert, Carlos Spierer, Winfried Toll und Michael A. Willens zusammen. Sie konzertiert bei den Göttinger Händelfestspielen, Genève été, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Weilburger Schlosskonzerten und anderen Festivals. Am Stadttheater Gießen war sie als Barbara in Telemanns Emma und Eginhard und als Eurilla in Haydns Orlando Paladino engagiert. Bei den Internationalen Maifestspielen am Staatstheater Wiesbaden war sie als Drusilla in Monteverdis L’incoronazione di Poppea, als Venus in John Blows Masque Venus and Adonis und als Oriana in Händels Amadigi di Gaula zu hören. Auch als Ensemblesängerin ist Simone Schwark gefragt und tritt zusammen mit dem Johann Rosenmüller Ensemble und der Bachstiftung St. Gallen auf. Solistische CD-Einspielungen liegen
u.a. mit dem Johann-Rosen­müller-Ensem­ble vor (Telemann-Kantaten, Reforma­tions­mu­si­ken und das Johannes-Oratorium von Daniel Bollius) sowie Graupner-Kantaten mit ­Florian Heyerick.
In Freiburg aufgewachsen studierte Simone Schwark Elementare Musikpädagogik, Gesangspädagogik, Lied- und Operngesang an den Musikhochschulen Freiburg, Stuttgart und Frankfurt. Zu ihren Lehrern gehören Beata Heuer-Christen, Carole Meyer-Bruetting und Thomas Heyer. Meisterkurse an der Internationalen Bachakademie, bei Dunja Vejzovic, Klesie Kelly, Renée Morloc und Dietrich Fischer-Dieskau rundeten ihre Ausbildung ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie zuletzt von Sibylla Rubens. Von 2015 bis 2018 hatte Simone Schwark einen Lehrauftrag für Gesang an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne. Mit besonderem Interesse widmet sich Simone Schwark zusammen mit der Pianistin Anna Naretto dem Liedgesang, insbesondere dem deutschen Lied wie auch Werken spanischer und französischer Komponisten. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Cembalisten Jürgen Banholzer, mit dem sie nun ihre erste CD vorstellt.

www.simone-schwark.de


Jürgen Banholzer

Jürgen Banholzer erhielt entscheidende Impulse für sein Orgelspiel bei J. D. Christie in Boston und studierte dann bei L. Lohmann in Stuttgart und bei J. Boyer am CNSM in Lyon. Es folgte ein Gesangsstudium an der Schola Cantorum Basiliensis. Im Fach Musikwissenschaft promovierte er an der Universität Mainz. Als Organist gab er Konzerte in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Polen und der Schweiz. 2021 erschien bei frabernardo die CD »O güldnes Licht«, eingespielt an der Hus-Schnitger-Orgel in St. Cosmae, Stade, zusammen mit dem Tenor Georg Poplutz. 2022 hat er ein musikalisch-literarisches Programm um Johann Kuhnaus Biblische Sonaten entwickelt (»Dann bist du nicht der Gott, den ich schuf aus meinen Tränen«), das er an verschiedenen historischen Orgeln zusammen mit der Schauspielerin Johanna Krumstroh präsentierte. Als Continuospieler auf Cembalo und Orgel ist er dem Johann Rosenmüller Ensemble seit vielen Jahren verbunden, außerdem war er Gast bei Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester. Zusammen mit der österreichischen Salteriospielerin Margit Übellacker gründete er das Ensemble La Gioia Armonica, das unter seiner Leitung Ersteinspielungen bislang unveröffentlichter Werke von Antonio Caldara, Johann Georg Reutter, Giambattista Martini und Antonio Sacchini vorlegte. Über die bei cpo, Ramée und Radio Bremen erschienenen CDs urteilte die Fachpresse: »eine wunderbare Palette von bezaubernden Farben und berückenden strukturellen Effekten« (Early Music); »brilliante Interpretation« (Goldberg); »atemberaubend schön« (BBC Music Magazine). Das Ensemble gastierte u.a. bei den Händelfestspielen in Halle, bei Ton Koopmans Festival Itinéraire Baroque, beim Bachfestival Dordrecht, beim Bachfestival in Tallinn, beim Early Music Festival in Timisoara, Bagnacavallo Classica, den Bruchsaler Schloßfestspielen und den Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tagen. Seit 2017 unterrichtet Jürgen Banholzer bei den Internationalen Alte Musik Sommerkursen in Valtice, Tschechien. Er war Lehrbeauftragter an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Deutscher Text (32 Seiten)

P+C 2022 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-22197
EAN: 4260130381974

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