In flux – Maria Fedotova & ensemble LUX

Maria Fedotova, Flöte
ensemble LUX:
Bojidara Kouzmanova – Violine
Julia Purgina – Viola
Mara Kronick – Violoncello

Die russische Spitzenflötistin Maria Fedotova
und das international gefeierte ensemble
LUX aus Wien stellen zeitgenössische Flötenquartette
österreichischer Komponisten in den
Mittelpunkt Ihres Programms. Alle Werke erklingen
erstmals auf CD, fünf davon sind Maria
Fedotova gewidmet.

CD-Inhalt

THOMAS HEINISCH (* 1968) FANAL
ROLAND FREISITZER (* 1973) FLUTE QUARTET
JULIA PURGINA
(* 1980) LES PETITES VIEILLES
THOMAS BARTOSCH (* 1964) PAS DE DEUX – MOUVEMENTS 3
NORBERT STERK (* 1968) KOROLLARIEN
ALEXANDER WAGENDRISTEL (* 1965) INSOMNIA

Aufnahme: 06/2011 – »The Pool« St. Pölten, Austria
Produzent: Andreas Bertram
Tonmeister: Andreas Bertram
Satz: Felix Dreher
®+© 2013 Spektral 15543
Best.-Nr: SRL4 – 13099
GTIN (EAN): 4260130380991
Alle Rechte vorbehalten.

 

KÜNSTLER

Maria Fedotova

Maria Fedotova, Absolventin des St. Petersburger Konservatoriums und seit ihrem 19. Lebensjahr Soloflötistin in Vladimir Fedosejews »Großes Tschaikowsky Symphonieorchester« in Moskau, verbindet gekonnt eine umfangreiche Solokarriere mit ihrer Orchestertätigkeit. Sie ist Duo- und Kammermusikpartnerin von Gidon Kremer, AlexanderRudin, Juri Baschmet, Tatjana Grindenko und vielen anderen, ständiger Gast in Lockenhaus und nicht wegzudenkendes Mitglied der »Kremerata Baltica«, sowie Solistin unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Valerij Gergiew, Vladimir Fedosejew, Teodor Currentsis und anderen. KomponistInnen aus aller Welt haben Maria Fedotova Werke gewidmet, die im Jahr 2009 von der Idee begeistert ist, zu Roland Freisitzers »flute quartet« weitere Werke von jungenösterreichischen Komponisten zu bestellen und ein Konzertprogramm mit zeitgenössischen Flötenquartetten zu erstellen. Die neu entstandenen Werke von Alexander Wagendristel, Thomas Bartosch, Thomas Heinisch und Norbert Sterk werden im gleichen Jahr im Arnold Schönberg Center durch Maria Fedotova und das Ensemble Reconsil uraufgeführt.

ensemble LUX

Das 2004 gegründete ensemble LUX kann auf erfolgreiche Auftritte bei denBregenzer Festspielen, Wien Modern, dem Aspekte Festival Salzburg und anderen Festivals und Konzertreihen, sowie Auftritte mit klassischer und neuer Musik zurückblicken, die es zu einem der wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik in Österreich gemacht haben. Ein Zyklus mit Musik des 20. & 21. Jahrhunderts in der Alten Schmiede 2011/12 in Wien rundet die aktuelle Tätigkeit des Ensembles ab. Bereits 2008 spielte das ensemble LUX bei Spektral Records eine CD mit Kammermusikwerken des amerikanischen Komponisten Stephen Siegel ein. Seit seiner Gründung konzertierte das Ensemble in zahlreichen europäischen Ländern (England, Deutschland, Frankreich, Spanien, Tschechien, Slowakei, Schweden, Polen) und wurde in das NASOM-Förderprogramm für junge Künstler des Österreichischen Außenministeriums aufgenommen (NewAustrian Sound Of Music).

Julia Purgina

1980 in Straubing geboren, studiert Julia Purgina Konzertfach Viola bei Wolfgang Klos an der Wiener Musikhochschule und bei Ulrich Knörzer an der UdK Berlin. Zusätzlich studierte sie an der Wiener Musikhochschule Komposition, zuerst  Erich Urbanner, danach bei Chaya Czernowin. Derzeit studiert sie Slowakistik und Germanistik an der Universität Wien. Sie ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe, war 2011 Komponistin beim Musikforum Mittersill und ist 2013/2014 »Composer in Residence«  des Wiener Concertvereins, für den sie ein Violinkonzert (Vera Novakova) und ein Flötenkonzert (Maria Fedotova) schreibt. Ihre Werke wurden bei verschiedenen Festivals, u. a. Wien Modern aufgeführt. Als Bratschistin ist sie Gründungsmitglied des Ensemble LUX, sowie Widmungsträgerin von Violakonzerten von u. a. Erich Urbanner, Roland Freisitzer und Thomas Heinisch.

Thomas Bartosch

Thomas Bartosch studiert an der Wiener Musikhochschule Konzertfach Klavier und Trompete und Musikpädagogik, sowie Jazzklavier bei Roland Batik am Wiener Konservatorium. Als 12-jähriger erste Kompositionen im Jazzbereich (ORF Wien) und seit 1984 1. Pianist und Keyboarder im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, sowie  Gastmusiker beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und dem Radio-Symphonieorchester Wien in Konzert- und Studioproduktionen. Kompositionsstudium bei Erich Urbanner, das er 2007 mit Auszeichnung abschließt. Kompositionsaufträge und Zusammenarbeit u. a. mit dem Koehne Quartett, dem Ensemble Reconsil, Ensemble Kreativ, Kammermusikfestival Burg Schlaining, Stadttheater Bozen, Vereinigte Bühnen Wien und Wien Modern.

Roland Freisitzer

1973 in Wien geboren, verbringt Freisitzer seine Kindheit und Jugend in Russland, Polen und Südafrika, bevor er 1989 zum Kompositionsstudium nach Moskau geht. Er studiert am Moskauer Konservatorium bei Edison Denissow und privat bei Alfred Schnittke, beendet sein Studium nach einer durch Edison Denissows Tod und seiner immer umfangreicheren Dirigiertätigkeit erzwungenen Pause 1999 bei Faradsch Karajew an der Musikakademie Baku (Aserbaidschan). Seine, unter anderem durch den Förderpreis der Republik Österreich (»Outstanding«), ausgezeichneten Werke werden von Ensembles wie dem Ensemble Reconsil, Ensemble Modern, KammarensembleN, GAGEEGO!, Ensemble Kontrapunkte und »Die Reihe« in Auftrag gegeben und aufgeführt. Eine Portrait-CD erschien in der ORF Serie »ZeitTon Portrait«.

Thomas Heinisch

Thomas Heinisch, 1968 in Wien geboren, studiert Tonsatz und Komposition am Konservatorium der Stadt Wien bei ReinholdPortisch, später privat bei Christian Ofenbauer und beendet sein Kompositionsstudium bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe. Meisterkurse besucht er bei AlfredSchnittke und Friedrich Cerha. 1997 erhälter den »International Rostrum of Composers« der UNESCO für sein Ensemblestück »Abglanz und Schweigen«. Seine Werke wurden durch das Klangforum Wien, GAGEEGO!,Ensemble 13, ÖENM Salzburg, »DieReihe, »Ensemble Kontrapunkte« und andere aufgeführt. Vom Steirischen Herbst, den Salzburger Festspielen und Wien Modern erhält er Aufträge und 2008 wird eine CD mit Thomas Heinischs Klaviermusik (Klavier: Janna Polyzoides) für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Pasticcio-Preis des ORF nominiert.

Norbert Sterk

Der 1968 in Wien geborene Komponist und ausübende Logopäde Norbert Sterk studierte am Konservatorium derStadt Wien Klavier, Kontrabass, Tonsatz und Komposition (bei Heinz Karl Gruber) sowie Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Seminare und Kurse bei Ivan Eröd, Alfred Schnittke und Kurt Schwertsik. 2008 erhält er den Theodor Körner Preis. Seine Werke werden im In- und Ausland aufgeführt, u. a. durch Ensemble Reconsil, Ensemble »Die Reihe«, Ensemble Wiener Collage, Oslo Sinfonietta, Kammarensemble N, Argento Chamber Ensemble (USA), Stuttgarter Kammerorchester, Haydn Trio Eisenstadt, dem Trio Accanto, dem Vokalensemble Stimmwerck und Cinquecento. Seine Werke finden sich außerdem auf CDs der Labels Phoenix, Capriccio und einklang records.

Alexander Wagendristel

Der Flötist und Komponist Alexander Wagendristel wurde 1965 in Wien geboren. Er studierte Flöte bei Werner Tripp und Komposition bei Friedrich Neumann, Heinrich Gattermeyer und Erich Urbanner an der Wiener Musikhochschule. Neben Teilnahmen an den Darmstädter Ferienkursen 1988 und Flötenmeisterkursen bei Aurèle Nicolet ist er seit 1987 1. Soloflötist im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien. Sein sehr umfangreiches Schaffen hat ihm diverse Preise, u. a. des BMUKK, des Landes Niederösterreich, der Stadt Wien und den Theodor-Körner-Preis eingebracht. Sein Konzert für Klavier und Orchester TYPHON wurde beim IGNM Fest in Wien uraufgeführt und bei den Weltmusiktagen in Hong Kong erneut aufgeführt. Aufführungen seiner Werke u. a. in Deutschland, Russland, Ungarn, Mazedonien, Italien, Aserbaidschan, den USA und in der Schweiz.

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