Die Thoma-Orgel St.Tertulin in Schlehdorf

Tölzer Knabenchor
Klemens Schnorr, Orgel
Gerhard Schmidt-Gaden, Leitung

ALBUM DETAIL

wunderbaren Werkauswahl süddeutscher und italienischer Kirchenmusik, getragen vom akribisch rekonstruierten Klangbild der Barockorgel von Franz Thoma. Erstmals wieder zu hören: Die Erste Deutsche Messe von Theodor Grünberger, sowie mehrere Weltersteinspielungen!

»Feine Musik vom Staube befreit. Schöner geht’s nicht.«
Badische Zeitung, Johannes Adam, 02/2010

»Dass Instrument, Interpreten und Musik ideal zueinander passen, ist nicht selbstverständlich. Auf dieser CD mit Orgel- und Chormusik ist es mustergültig gelungen. Klemens Schnorr stellt die Schlehdorfer Orgel von Franz Thoma mit wunderbar passenden Werken vor. Frisch und lebendig lässt der Tölzer Knabenchor unter Gerhard Schmidt-Gaden die „Deutsche Messe“ von Theodor Grünberger erklingen. Auch das ebenso inhaltsreiche wie sorgfältig gestaltete Booklet lässt keine Wünsche offen.«
Kirchenmusikalische Mitteilungen Freiburg, 05/2010

Tölzer Knabenchor
Gerhard Schmidt-Gaden, Leitung
Klemens Schnorr, Orgel

CD-Inhalt:

Johann Georg Albrechtsberger (1736–1809):
Präludium und Fuge op. 6, 1 C-Dur
Präludium und Fuge op. 6, 2 d-Moll

Giovanni Giorgi (ca. 1695–1762):
Cum complerentur (Antiphon)*
Spiritus Domini (Antiphon)*

Johann Georg Albrechtsberger:
Präludium und Fuge op. 6, 3 e-Moll
Präludium und Fuge op. 6, 4 G-Dur

Giovanni Giorgi:
Angelus autem Domini (Antiphon)*
Ave Maria (Antiphon)*

Johann Georg Albrechtsberger:
Präludium und Fuge op. 6, 5 a-Moll
Präludium und Fuge op. 6, 6 h-Moll

Giovanni Giorgi:
Dabit ei Dominus (Antiphon)*

Domenico Zipoli (1688–1726):
All’Offertorio
All’Elevazione

Pompeo Cannicciari (1670–1744):
Confirma hoc Deus (Offertorium)*
Joseph Haydn (1732–1809):
Vier Stücke für die Flötenuhr
Hob. XIX:17 [Allegro moderato]
Hob. XIX:23 [Vivace]
Hob. XIX:3 [Andantino]
Hob. XIX:28 Allegro

Theodor Grünberger (1756–1820):
Erste Deutsche Messe*
Präludium zum Kyrie – Kyrie
Gloria
Fugetto nach der Epistel
Credo
Interludium zum Offertorium
Offertorium
Präludium zum Sanctus – Sanctus
Duetto nach der Elevation
Agnus Dei
Beschluß

Giovanni Morandi (1777–1856):
Sonata Prima c-Moll op. 21
(Offertorio)

* Weltersteinspielung / World Première Recording

»»» Ausführliche Informationen, Texte, Photos, etc. im Beiheft der CD

Gesamtspielzeit / Total recording time: 65:23 | Format: 1 Audio-CD | VÖ: 01.12.2009
Aufnahme / Recording: 2009 – St. Tertulin, Schlehdorf
Mit deutschem Beiheft (36 Seiten) / English booklet enclosed (36 pages)
Bestell-Nr. SRL4-09056 | (p) & (c) SPEKTRAL 2009 | Reihe SPEKTRAL CLASSICS

KÜNSTLER

Tölzer Knabenchor

Der Tölzer Knabenchor feierte im Jahr 2006 sein 50jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung wird er von Gerhard Schmidt-Gaden geleitet. Derzeit werden über 200 Knaben unter Mithilfe von sieben Stimmbildnern unterrichtet. Basis der universellen musikalischen Ausbildung ist dabei die Freude am Singen. Die verschiedenen Gruppen und Solisten des Tölzer Knabenchores treten pro Jahr in mehr als 200 Konzerten und Opernaufführungen in beinahe der ganzen Welt auf. Die breite musikalische Palette des Chores umfasst Vokalmusik aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Ein Schwerpunkt des Tölzer Knabenchores sind Solorollen und Chorpartien in den großen Opernwerken der letzten vierhundert Jahre. Regelmäßige Konzertreisen führten den Tölzer Knabenchor nach Japan, China, Israel, in die USA und in alle Länder Europas. Nahezu alle namhaften Dirigenten haben bereits mit dem Tölzer Knabenchor gearbeitet. Der Tölzer Knabenchor erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Einspielungen, u. a. den Deutschen Schallplattenpreis, den französischen Diapason d’Or, Echo-Klassik-Preis.
Weitere Infos auf der Homepage www.toelzerknabenchor.de

Gerhard Schmidt-Gaden

Prof. Gerhard Schmidt-Gaden, geboren 1937 in Karlsbad, erhielt seine Dirigier- Ausbildung bei Kurt Eichhorn an der Münchner Musik­hochschule und bei Thomaskantor Kurt Thomas in Leipzig. Prägend für die musikalische Entwicklung war die langjährige enge Zusammenarbeit mit Carl Orff ebenso wie die mit Nikolaus Harnoncourt bei zahlreichen Plattenaufnahmen und Opernaufführungen. Als Dirigent trat Schmidt-Gaden u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala und am Teatro La Fenice in Venedig auf. Der international anerkannte Gesangspädagoge und Spezialist für Kinderstimmbildung unterrichtete von 1980 bis 1988 am Salzburger Mozarteum. Von 1984 bis 1989 arbeitete er zudem als Chordirektor an der Mailänder Scala. Stimmbildungskurse für Sänger, Chorleiter und Musiklehrer gab Gerhard Schmidt-Gaden in Deutschland, der Schweiz, Holland, Österreich, Italien, Südafrika und Japan. 1983 erhielt Gerhard Schmidt-Gaden das Bundesverdienstkreuz. 1994 wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet sowie zugleich mit dem Preis der Bayerischen Volksstiftung. Im Jahre 2000 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident den Professorentitel auf Lebenszeit.

Klemens Schnorr

Klemens Schnorr ist Professor für Orgel an der Musikhochschule Freiburg, Dom­organist am Freiburger Münster und Gastdozent der Italienischen Orgelakademie Pistoia. Geboren 1949 in Amorbach/Odenwald, führte er bereits als Schüler die Stumm-Orgel der ehem. Abteikirche vor; als Konzertberater des Fürsten zu Leiningen und als Künstlerischer Leiter der Abteikonzerte ist er seiner Heimat heute noch eng verbunden. Nach dem Studium an der Musikhochschule und an der Universität in München (Orgel-Meisterklasse bei Franz Lehrndorfer, M.A. in Musikwissenschaft bei Rudolf Bockholdt) war er Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe in Avila, Bologna, Innsbruck, München (ARD-Wettbewerb) und Nijmegen. 1986 wurde ihm der Förderpreis des Freistaats Bayern verliehen. Bis zu seiner Berufung nach Freiburg wirkte er als Kirchenmusiker, Dozent und Orgelsachverständiger in Würzburg und München. Im Studienjahr 2002/03 hatte ihn die Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg zum Gründungsrektor bestellt. Mehrmals war er Jurypräsident bei Internationalen Orgelwettbewerben, so 2006 und 2007 in Graz und Kaliningrad sowie 2009 in Saragossa. Neben seiner Lehr- und Konzerttätigkeit hat er sich auch als Bearbeiter und Herausgeber betätigt und Arbeiten zu Orgelmusik und Orgelspiel veröffentlicht (u. a. im Lexikon für Theologie und Kirche, Herder-Verlag/Freiburg, und im Handbuch Orgelmusik, Bärenreiter-Verlag/Kassel).

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