Missa Solemnis „Tu Es Petrus“

für Chor, Orchester und Orgel
Von Wolfgang Seifen

Gewidmet Papst Benedikt XVI.

ALBUM DETAIL

CD-Erscheinung am 10. Oktober 2007

Diese Missa Solemnis »Tu es Petrus« von Wolfgang Seifen für vier- bis achtstimmigen gemischten Chor, Symphonisches Orchester und Orgel entstand 2006 als Auftragswerk zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. am 16. April 2007.
Nach bisherigem Stand der Recherchen ist es die erste Auftragskomposition für eine Papst-Messe seit rund 500 Jahren.
Am 10. Oktober 2007 wurde diese Messe im Petersdom in Rom im Beisein des Heiligen Vaters bei einem festlichen Pontifikalamt aufgeführt. Mit der Heiligen Messe wurde zugleich das »Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra« eröffnet, das 2007 ebenfalls dem Papst zum 80. Geburtstag gewidmet ist.

„Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, danke ich Gott, dass er mir die Musik gleichsam als Weggefährtin zur Seite gestellt hat, die mir stets Trost und Freude schenkte.“
Papst Benedikt XVI.

Kirche + Leben schreibt: »Es ist ein gewaltiges Werk, bestürzend, begeisternd; eine Musik, die Gänsehaut macht […]«

Humboldts Philharmonischer Chor
Humboldts Studentische Philharmonie
Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität zu Berlin
Wolfgang Seifen, Orgel
Leitung: Constantin Alex

CD-Inhalt

1. Kyrie     [07:34]
2. Gloria     [11:36]
3. Credo     [17:04]
4. Sanctus     [03:38]
5. Benedictus     [02:29]
6. Agnus Dei     [10:09]

Seit Februar 2008 ist diese CD wahlweise auch mit englischem Beiheft erhältlich!
Bitte teilen Sie uns ggf. die gewünschte Version bei Ihrer Bestellung mit.

Gesamtspielzeit / Total recording time: 52:35     (Audio-CD)
Aufgenommen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, 20. Juli 2007
Mit deutschem Beiheft (20 Seiten / Best.-Nr. SRL4-07010) ODER mit englischem Beiheft (20 Seiten / Best.-Nr. SRL4-07010EN)
(p) & (c) 2007 SPEKTRAL / Reihe SPEKTRAL CLASSICS

 

Mitinitiiert von Kirche in Not, Mitgliedern des Souveränen Malteser-Ritterordens und der Pax-Bank e.G. Köln.

Die Noten zu dieser Einspielung sind beim Musikverlag Dr. J. Butz in St. Augustin unter der Verlagsnummer 2050 erschienen. Erhältlich sind Orchesterpartitur, Chorpartitur sowie das Orchestermaterial.

KÜNSTLER

Wolfgang Seifen, Orgel & Komposition

wurde 1956 in Bergheim/Erft geboren. Während des Kirchenmusikstudiums hatte er bereits seine erste Organistenstelle an der Nikolauskirche Aachen. Von 1983 bis 2000 war Seifen Organist an der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer. Mehrere Hochschulen übertrugen ihm die Leitung von Orgelklassen für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel. 1995 Ernennung zum Honorarprofessor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Seit Oktober 2000 wirkt Wolfgang Seifen als Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Universität der Künste in Berlin. 2004 folgte zusätzlich die Berufung zum Titularorganisten an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin.
Zahlreiche Kompositionen für Chor, Orgel und Kammermusik sowie diverse Publikationen über Orgelbau und Orgelimprovisation. Nationale, europäische und aussereuropäische Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie viele dutzende CD-Einspielungen zeugen neben einer sehr umfangreichen Konzerttätigkeit im gesamten europäischen Raum sowie in den USA und Japan und als Juror bei zahlreichen Internationalen Wettbewerben sowie Gastdozenturen für Improvisation bei Internationalen Festivals und Akademien von seinem regen musikalischen Schaffen. Darüber hinaus ist er ein national und international gesuchter Orgelsachverständiger und -gutachter.
Wolfgang Seifen, einst Mitglied der Regensburger Domspatzen unter Domkapellmeister Prälat Georg Ratzinger, Bruder des Papstes, komponierte u.a. eine Auftragsarbeit (1987) für Johannes Paul II. – »Fantaisie Populaire«.

Constantin Alex, Leitung

ist seit 1993 Universitätsmusikdirektor der Humboldt-Universität zu Berlin und betreut in dieser Funktion das praktische Musizieren der Studierenden in Chören und Orchestern.
1963 in Rendsburg geboren, studierte er an der Musikhochschule Detmold Klavier, Orchester- und Chorleitung und schloss das Studium 1988 mit der Künstlerischen Reifeprüfung im Fach Klavier ab. Als Solorepetitor und Kapellmeister arbeitete er an den Opernhäusern Mannheim und Frankfurt am Main, sowie als Assistent von Sir Georg Solti und Claudio Abbado bei den Salzburger Festspielen. Von 1992 bis 1998 übernahm Alex Lehraufträge im Fach Orchesterleitung an Musikhochschulen in Frankfurt am Main und Berlin (UdK). Neben der Leitung des Internationalen Medizinerchores EMSC war er unter Anderem Gastdirigent des Rundfunkchores Berlin, der New Israeli Opera in Tel Aviv, des Theaters Münster und des Preußischen Kammerorchesters Prenzlau.
1993 wurde er zum Professor an die Humboldt-Universität Berlin als Universitätsmusikdirektor berufen, wo er 1994 die Ensembles »Humboldts Philharmonischer Chor« und »Humboldts Studentische Philharmonie«, sowie 2003 das »Symphonische Orchester der Humboldt-Universität« gründete. Daneben arbeitet Constantin Alex seit Mitte der 90-er Jahre wieder verstärkt als Konzertorganist. Seit 2005 ist er Titularorganist an St. Marien und hat die künstlerische Leitung der »Berliner Symphonischen Orgelkonzerte« inne.

Humboldts Philharmonischer Chor

Humboldts Philharmonischer Chor wurde 1994 von Constantin Alex als Oratorienchor gegründet. Der Chor umfasst derzeit rund 170 Studentinnen und Studenten und konzertiert zumeist in Begleitung der beiden Universitätsorchester.
Neben großen Oratorien aller Epochen wurden in den letzten Jahren auch Opern-Inszenierungen zur Aufführung gebracht. Eines der schwierigsten existierenden A-cappella-Stücke für Chor hat der studentische Klangkörper 2003 gemeistert: Sergej Rachmaninows »Großes Abend- und Morgenlob«. Stilistische Vielfalt bewies die Aufführung des Jazzstückes »Sacred Concert« von Duke Ellington, bei dem der Chor von der Berliner Bigband »The Flintstones« begleitet wurde.

Humboldts Studentische Philharmonie

Auch Humboldts Studentische Philharmonie wurde 1994 von Constantin Alex gegründet. Das Ensemble mit rund 70, überwiegend studentischen Mitgliedern hat inzwischen eine große Auswahl an Orchesterwerken verschiedenster Gattungen aufgeführt: Instrumentalkonzerte und Symphonien stehen neben chorsymphonischen Werken und Opern, bei denen das Orchester den zeitgleich gegründeten Chor begleitet. Besondere Höhepunkte sind die jährlichen Gastspiele im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, so etwa die Aufführung von Camille Saint-Saens’ »Orgelsymphonie« im Jahr 2003.
Programmauswahl und Presseberichte dokumentieren die zunehmende Professionalisierung des Orchesters ebenso wie die seit 2001 bestehende Schirmherrschaft Daniel Barenboims der Musik an der Humboldt-Universität.

Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität zu Berlin

Das Symphonische Orchester der Humboldt-Universität wurde im Jahr 2003 gegründet. Es ist neben Studierenden für alle Mitarbeiter der Humboldt-Universität offen.
Werke der Klassik und Romantik finden ebenso Eingang in das Repertoire des Ensembles wie komplexe Kompositionen des 20. Jahrhunderts. So wurde etwa die 2. Symphonie von Jean Sibelius und das Oratorium »Der Großinquisitor« von Boris Blacher erfolgreich aufgeführt.
Wie auch für Humboldts Philharmonischen Chor und Humboldts Studentische Philharmonie bedeutete es für das Symphonische Orchester der Humboldt-Universität eine besondere Ehre, im Jahr 2007 die neue Missa Solemnis »Tu es Petrus« in Berlin, Regensburg, Warschau und insbesondere in Rom aufzuführen.

 

Weitere Informationen:
Wolfgang Seifen
Musik an der Humboldt-Universität zu Berlin

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